Anne bekommt das Kleid

„Es ist einfach traumhaft“, sagt Anne mit einem zweifelnden Unterton in der Stimme. Greg, ihr neuer Begleiter, sieht den Zweifel in ihren Augen. „Aber irgendwas stört dich daran. Sag es ruhig!“ Anne betrachtet sich weiter im Spiegel. „Es ist viel zu teuer“, bringt sie schließlich hervor. „Ich kann mir das unmöglich leisten!“ Da beginnt Greg leise zu lachen. „Ich habe das Kleid und die Schuhe schon längst für dich bezahlt“, schmunzelt er. Anne reißt erstaunt ihre blauen Augen auf und starrt den Mann fassungslos an. „Waaas? Das geht doch nicht … ich meine … wie soll ich ihnen denn so viel Geld zurückzahlen?“ Der große Mann legt seinen Arm beruhigend um Annes schmale Schultern.

„Mach dir da bloß mal keine Gedanken, Kleines. Ich habe da nämlich eine Idee, wie du mir das Geld zurückzahlen kannst. Ich habe in einer halben Stunde ein wichtiges Treffen mit meinen Geschäftspartnern, dabei kannst du mich begleiten.“ „Bloß begleiten?“ fragt Anne skeptisch. „Ich denke, dass die bloße Anwesenheit eines so hübschen Mädchens das Treffen mit meinen Geschäftspartnern ein wenig auflockern wird und wir dadurch leichter eine Einigung erzielen werden.“ „Ach so, ja“, antwortet Anne, obwohl sie das eigentlich nicht so verstanden hat. „Aber ich muss bis zum Abend wieder in meinem Zimmer sein, weil mein Vater dann wieder zurückkommt.“ „Keine Sorge, mein Schätzchen …“