Am Esstisch, und darum herum.

Jeannette bemerkte das übliche Chaos als die Gäste ihre Plätze an der Tafel suchten.
Während Mag Sie mit leichten Stupsern der Reitpeitsche dirigierte wanderten die übrigen Gäste hektisch aber ruhig hin und her. Zwei Herren fingen ein kurzes Fechtduell mit Rüschenbesetzten Damenschirmen an bis sich ein dritter Mann auf den Stuhl setzte um den Sie sich stritten.

Discobeleuchtung liess bunte Flecken über die Wände gleiten und plötzlich schwang sich ein halbnackter Mann an einer Liane durch den Raum und über den Tisch.
Ein spindeldürrer grosser Diener ging von Platz zu Platz und füllte, das allgemeine Chaos geflissentlich ignorierend aus einem Rückentornister Wein in die Gläser.

Jeannet sah einen äusserst unglücklich drein blickenden Bill, flankiert von dem Sumoringer und einer alten Dame, die ihn an seinem Schniepel mit sich zog auf das hintere Ende der Tafel zu steuern und dorthin dirigierte Sie auch Mag.

Als Sie an Julia vorbeigingen gab diese Jeannette kichernd einen Klaps auf den Po.

Am anderen Ende der Tafel wurde Jeannette von Columbia in Empfang gnommen. Jeannette wurde zwischen Sie, die am äussersten Ende sass und einen Mann gesetzt, der ein Fellkostüm aus braunen Haaren und darüber einen roten Slip trug.

Nein. Erst beim zweiten Hinsehen erkannte Jeannet, das der Mann eigentlich nackt war. Er hatte derartig wuchernden Haarwuchs am ganzen Körper, das es wie ein angezogenes Fell aussah.

Jeannette wurde auf einen zwar etwas merkwürdig geformten, aber bequemen Stuhl gesetzt und fand vor sich auf dem Tisch einen fast normal gedeckten Platz vor. Etwas irritierend waren die glänzend polierte, verchromte Spitzzange und eine Zahnbürste über den Tellern (Einer aus Partygeschirr in Pappe und einer in Plastik).
Ausserdem waren auf dem obersten Teller aus Salzstangen und Nüssen Gesichter arrangiert.

Immerhin benahmen sich die meisten Gäste inzwischen wie bei einem normalen Abendbankett. Bill sass ihr genau gegenüber immer noch zwischen der alten Dame und dem riesigen Japaner der soviel Platz brauchte wie zwei normal gebaute Gäste.
Beide betatschten Bill immer wieder was ihn ständig gequält zu Jeannette schauen liess.

Ein schneller Blick über den Tisch zeigte Jeannette, die schon das schlimmste befürchtet hatte, das zumindest was die Nahrungsmittel anging alles im Rahmen des erträglichen blieb.

Als auch das letzte Stühlerücken verklang hörte Jeannette ein merkwürdiges an- und abschwellendes Geräusch, das nicht näher zu beschreiben war.

Als der Ton die übrigen Geräusche bei Tisch zu übertönen begann wurde es plötzlich ganz still und alle begannen erwartungsvoll zum hinteren Tischende zu schauen.
Eigentlich darüber hinaus, den der Raum ging dort noch etwas weiter und bildete eine halbrunde Nische.
Das Geräusch hatte einen Höhepunkt erreicht und nun bildete sich in der Nischendecke eine Öffnung durch die ein blauer Kasten herab glitt.

Seine Grundfläche mass vielleicht 1,5 qm. Die Wände sahen gleich aus, unterteilt in acht Quadrate von denen die beiden obersten kleine undurchsichtige Fenster waren die ihrerseits in sechs Quadrate unterteilt waren.

Die dem Tisch zugewandte Seite zeigte ein Schild in dem Quadrat an der rechten Seite.
Am oberen Rand befand sich eine Leiste auf der „Police Box“ stand. Auf der Spitze leuchtete eine Signallampe im Rhythmus des merkwürdigen Geräusches.

Kaum berührte der Kasten der an vier glänzenden Stangen herabgelassen worden war den Boden erstarb das Geräusch und die Vordere Wand des Kastens teilte sich in der Mitte und entpuppte sich somit als Doppeltür.

„Der Doktor.“ flüsterte Columbia ergriffen.