Achim fährt davon

„Ich fahr dann mal los! Ciao!“ sagt Achim, startet seinen Wagen und fährt davon. „Warum bist du auf einmal so sauer“, will Marianne wissen und sieht mich missbilligend an. „Achim wollte mir bloß behilflich sein!“ „Das glaube ich Dir aufs Wort“, murmle ich giftig, ergreife die zarte Hand meiner Frau und ziehe sie hinter mir her zu meinem Auto. Marianne sagt kein Wort mehr und beeilt sich stattdessen, mir mit ihren knallengen Jeans und ihren hochhackigen Stiefeletten zu meinem Auto zu folgen.

Als wir uns meinem Wagen nähern, bemerke ich eine Gruppe junger Männer, die ganz in der Nähe meines Autos stehen und offenbar miteinander verhandeln. Als wir nur noch wenige Schritte entfernt sind, stockt die Unterhaltung plötzlich. Die Männer sehen uns an und einer der Männer steckt rasch etwas was wie ein Bündel Geldscheine aussieht in seine Tasche. Um zu meinem Auto zu gelangen, müssen Marianne und ich mehr oder weniger mitten zwischen den jungen Männern hindurchgehen.

Plötzlich versperrt uns einer der Männer, ein ziemlich kräftiger und dunkelhäutiger Bursche, den Weg zu meinem Auto. „Wohin wollt ihr?“ fragt er mit ausländischem Akzent. „Das da ist mein Auto“, erwidere ich und deute auf meinen geparkten Wagen. Der junge Mann sieht mich misstrauisch an, dann fällt sein Blick auf Marianne. „Wie heißt Du?“ will er von ihr wissen. „Marianne“, antwortet meine Frau überrascht. Der junge Mann betrachtet Marianne von oben bis unten jetzt ganz genau ...