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Ob es an einer psychischen Konditionierung lag, oder einfach daran das der menschliche Geist unter Druck seine Fähigkeit zum logischen Denken und Handeln einbüsste; trotz des gerade erlebten und des Wissens das sie sich in einer künstlichen Szene befand hob Eva ihren Arm um die Fremde um Hilfe zu bitten. Gerade als Eva erneut den Mund öffnete um die Frau anzusprechen, peitschte ein dünner Zweig herab und traf sie heftig zwischen den Schenkeln.

Statt einer bitte entrang sich Evas Kehle eine schriller Schmerzensschrei als die Spitze des Zweiges zielsicher ihre Klitoris traf.

Ein **** wie eine glühende Nadel jagte durch ihren, sich aufbäumenden Körper. Tränen schossen aus ihren Augen. Als ihr Schrei verebbte hörte man aber noch das kehlige Lachen der anderen Frau.

„An deiner Stelle würde ich nicht mal versuchen um Gnade zu betteln. Du solltest es doch wissen dass das nur Verschwendung von Zeit und Energie bedeutet.“ lachte die Frau und kam mit wiegendem Hüftschwung zwei Schritte näher.

Eva blinzelte die Tränen aus den Augen und versuchte ihr Gegenüber besser zu erkennen. Die andere Frau war etwa so gross wie sie und schlank, aber insgesamt doch etwas üppiger ausgestattet. Ihr Gesicht, das Eva aus ihrer unüblichen Perspektive nur undeutlich sah wirkte auf sie zwar hübsch aber auch ausgesprochen arrogant und bösartig. Auf jeden Fall sah sie mindestens zehn Jahre älter aus als Eva.

Beinahe hätte sie den Fehler gemacht trotz allem erneut eine Frage zu stellen.

„Ich gehe davon aus das meine Überraschung gelungen ist. Vermutlich habt ihr geglaubt das wir dich hier auf Irlioth nicht finden bis es zu spät ist. Nun, ich kann dir sagen: ES IST ZU SPÄT! Aber für dich.“

Das die Unbekannte zuerst gesprochen hatte rettet Eva zwar vor einer weiteren schmerzhaften Lektion, die Tatsache das aber weitere feine Ranken an ihrem kopfüber hängenden Körper herab glitten um sie an ihren empfindlichsten Körperstellen zärtlich zu streicheln empfand sie als ebenso bedrohlich.

Die Fremde fuhr indess fort zu erzählen: „Randart ist tot. Leider hatte er einen bedauerlichen Unfall kurz nachdem er alle Vorbereitungen zu eurem Verrat abgeschlossen hatte. Zu deinem Pech ist es uns gelungen uns unser ganzes Vermögen zurück zu holen. Aber weil wir ja höflich sind wollten wir uns noch von dir verabschieden. Wenn ich mit dir fertig bin werden wir auf Nimmerwiedersehen verschwinden.“ erklärte die Frau mit einem süffisanten Lächeln.

Nur das diese Erklärung Eva noch mehr verwirrte. Sie verstand noch immer nicht genau was los war. Auch wunderte sie der ständige Wechsel zwischen „ich“ und „wir“.

Immerhin die Namen Irlioth und Randart weckten eine vergrabene Erinnerung in ihr. Zwar fühlte sie das die Namen irgendwie zusammen gehörten, trotzdem half es ihr nicht. Sie spürte nur das in dieser Frau ein unglaublicher Hass brodelte.