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Chapter 2 by ThormGravis ThormGravis

Begegnet Remy noch jemandem? Was unternimmt sie?

Remy macht sich auf den Heimweg

Auch im Erdgeschoss und auf dem Parkplatz des Princton Plainsboro Krankenhauses war denkbar wenig los. Auf ihrem Weg zu ihrem Wagen grüßte Remy eine Nachtschwester, einen Wachmann oder einen Pfleger, der hektisch in Richtung der Notaufnahme lief und sie dabei fast über den Haufen rannte. Draußen auf dem schwach beleuchteten Parkplatz war es dann endgültig menschenleer. Einzig das Klacken von Remys Absätzen auf dem nächtlichen Asphalt war zu hören. Unwillkürlich drehte sie sich das ein oder andere mal um und warf einen Blick über die Schulter, ob nicht irgendwer ihr aufgelauert habe, um sie nun zu überfallen. Sie schüttelte über sich selbst den Kopf. Ein Teil von ihr - der unmoralische und verruchte - konnte nicht leugnen, dass die Vorstellung überfallen zu werden, einen gewissen Reiz auf sie ausübte. Ihr Verstand hingegen war hingegen durchaus zufrieden damit, dass sie ihr Auto unbeschadet erreichte.

Einige Minuten später befand sie sich auf dem Freeway. Ihr Weg führte sie nach Hause. Sie hatte noch nicht entschieden, ob sie noch Party machen würde, jedoch waren ihre aktuellen Klamotten dafür denkbar ungeeignet. Sicher, sie sah auch in diesem Outfit ziemlich scharf aus, aber dennoch fühlte es sich zu alltäglich und gewöhnlich für eine Tour durch die Clubs von Jersey an. Daher würde sie einfach abwarten, wie fit so noch wäre, wenn sie zuhause ankam. Dann war immer noch genug Zeit auszugehen und falls sie zu fertig war, blieb ihr der Rest des Wochenende, um Party zu machen.

Ein Aufflackern von Blaulicht im Rückspiegel riss sie aus ihren Gedanken. "Verdammt", fluchte Remy, als ihr Blick zur Tachonadel wanderte, die eine deutlich überhöhte Geschwindigkeit anzeigte. Eine Polizeikontrolle hatte ihr gerad noch gefehlt. Aber was blieb ihr schon übrig? Sie setzte den Blinker, fuhr auf einem kleinen Parkplatz rechts raus und hielt an.

Hinter ihr kam ein Streifenwagen zu stehen. Remy konnte im Rückspiegel beobachten wie zwei Cops ausstiegen. Einer kam zu ihrem Fahrerfenster, die Hand wachsam auf der Pistole oder einem Taser ruhend, während sein Partner eine sichernde Position einnahm.

"Guten Abend, Miss. Ich nehme an, sie wissen warum wir sie angehalten haben." Der Cop war schon ein älteres Semester, vielleicht 50 oder 55, hatte nicht mehr sonderlich viele Haare und eine stattliche Wampe unter der Uniform verriet, dass er wohl schon mal fitter gewesen war als jetzt. Er fixierte Remy mit seinem Blick, während sein Partner mit der Taschenlampe Remys Rückbank ableuchtete, um nach Verdächtigem Ausschau zu halten.

"Tut mir leid. Ich weiß, ich war zu schnell, aber es war ein langer Arbeitstag", erklärte Remy und reichte den Führerschein und die Fahrzeugpapiere zu Fenster heraus.

"Danke sehr, Miss. Einen Augenblick, bitte." Damit verschwand er vom Seitenfenster und ging zu seinem Streifenwagen. Offensichtlich prüfte er, ob gegen sie etwas vorlag oder ob der Wagen als gestohlen gemeldet war. Remy trommelte genervt mit den Fingern auf dem Lenkrad herum, doch der Kerl kam nach einem kurzen Gespräch mit seinem Partner, das Remy über den Rückspiegel beobachten konnte, wieder zu ihr herüber. "Würden sie bitte aussteigen, Miss Hadley", bat er nachdrücklich, aber nicht unfreundlich.

"Aussteigen? Weswegen?" Sie war überrascht. "Ist etwas mit den Papieren nicht in Ordnung?"

"Da haben wir kein Problem", beruhigte sie der Cop. "Es geht um einen Drogentest."

Remy musste schlucken. Sie hatte gestern Nacht einiges auf der Party eingeworfen, das jetzt sicherlich noch nachweisbar in ihrem Blut oder Schweiß sein würde. Das gefiel ihr ganz und gar nicht, aber was blieb ihr schon übrig als der Weisung Folge zu leisten und auszusteigen...

Was unternimmt Remy?

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