Marianne will Martin einen Kuchen backen

Während Martin in der Arbeit ist, versucht Marianne zu Hause einen Marmorkuchen für ihren Ehemann zu backen, damit sie ihm auch etwas Gutes auf den Tisch stellen kann, wenn er am Abend von der Arbeit nach Hause kommt. Das trotz ihrer Heirat mit gerade mal achtzehn Jahren noch recht unerfahrene Mädchen möchte in ihrem Leben keine berufliche Karriere machen, stattdessen möchte sie ihrem geliebten Ehemann nur eine gute Frau sein, die immer für ihn da ist, die für ihn kocht und backt und natürlich die für ihn kriegt, während er das Geld für sie beide verdient. Marianne weiß selbstverständlich, dass das keine besonders moderne Einstellung für ein junges Mädchen ist, aber Martin gefällt es so und auch sie selbst ist zufrieden damit.

Als Marianne jedoch die Zutaten für den Kuchen bereitlegt, bemerkt sie zu ihrem Schrecken, dass sie überhaupt keine Hefe mehr zu Hause hat. Sie sucht den Kühlschrank und die ganzen Küchenschränke durch, vergeblich. Seufzend überlegt sie, wo sie so auf die Schnelle eine Hefe herbekommt. Der nächste Supermarkt ist leider ein ganzes Stück entfernt, und Marianne hat noch kein Auto und auch noch keinen Führerschein. Am besten wird es wohl sein, wenn sie bei den Nachbarn fragt, ob sie ihr etwas borgen könnten. Nebenan wohnt eine nette syrische , und sie beschließt die Frau zu fragen, mit der sie sich sehr gut versteht. Marianne ist wegen der Hitze nur mit einer ärmellosen Bluse und knappen Jeansshorts bekleidet, sie denkt aber nicht, dass es notwendig ist, dass sie sich extra dafür umzieht …